Das Sonnenvitamin für gesunde Knochen und Haare
An der frischen Luft zu sein, ist gut für den Körper und Seele, sagt man. Dabei kann ein Spaziergang oder eine Tasse Tee auf dem Balkon tatsächlich zur Gesundheit beitragen: Denn so lässt sich einem Vitamin-D-Mangel entgegenwirken. Laut Studien weisen etwa 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland einen Vitamin-D-Mangel auf, der sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann.
Was ist Vitamin D?
"Das eine" Vitamin D gibt es streng genommen nicht. Vitamin D ist eine Gruppe von fettlöslichen Vitaminen der Secosteroiden und gehört somit zu den Hormonen. Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut, beim Knochenaufbau und bei der Stärkung des Immunsystems. Es unterstützt den Körper dabei, Infektionen zu bekämpfen, indem es die Bildung von antimikrobiellen Proteinen fördert und Entzündungen reduziert.
Vitamin D kann auch dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Ein Mangel an Vitamin D kann das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass Vitamin D das Risiko für bestimmte chronische Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten und Depressionen reduzieren kann.
Wie nimmt der Körper Vitamin D auf?
Der menschliche Körper ist in der Lage, selbst Vitamin D zu produzieren: rund 90% des täglichen Vitamin-D-Bedarfs wird über die Haut gebildet. Dazu reicht es, täglich etwa fünf bis 25 Minuten in der Sonne zu verbringen – am besten mit kurzen Ärmeln. Es ist wichtig, darauf zu achten, keine Sonnenbrände oder andere sonnenbedingte Schäden davonzutragen. Durch die im Sonnenlicht enthaltene UV-B-Strahlung wird Vitamin D3 produziert. Vitamin D3 kann der Körper im Fettgewebe speichern und einen Vorrat für weniger sonnige Tage anlegen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist dies aber mitunter schwierig. Auch die moderne Lebensweise in Industriestaaten – mehr Büroarbeit, weniger Tätigkeiten an der frischen Luft – kann den Körper hindern, ausreichend Vitamin D aufzunehmen.
Welche Symptome deuten auf einen Vitamin-D-Mangel hin?
Vitamin D spielt auch bei der Aufnahme von Calcium eine wichtige Rolle. Dieses wiederum ist wichtig für starke Knochen und gesunde Zähne. Symptome für einen Vitamin-D-Mangel im Erwachsenenalter können also verstärkter Knochenabbau (Osteoporose), Haarausfall oder Hautprobleme sein. Auch das Immunsystem kann nicht auf Vitamin D verzichten – Müdigkeit, Abgeschlagenheit und eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte sind Folgen von Vitamin-D-Mangel. Auch Migräne, Stimmungsschwankungen und Muskelschmerzen können auftreten.
Ob auch die Winterdepression eine Folge von Vitamin-D-Mangel ist, ist wissenschaftlich noch nicht bewiesen.
Welche Personengruppe ist besonders gefährdet?
Im Allgemeinen neigen Personen, die wenig Zeit in der Sonne verbringen, eher dazu, einen Mangel an Vitamin D zu entwickeln. Dazu zählen nicht nur Menschen mit Bürojobs; auch Personen, die lange krank und bettlägerig waren, sind potenziell gefährdet. Insbesondere schwangere und stillende Frauen, Menschen mit dunkler Haut sowie Personen höheren Alters sollten auf ihren Vitamin-D-Haushalt achten. Denn im Alter kann der Körper das Vitamin-D immer schlechter entwickeln.
Laut Robert-Koch-Institut (RKI) leiden 30% der Erwachsenen in Deutschland unter einem Vitamin-D-Mangel. Nur rund 38% schaffen es, sich ausreichend mit Vitamin D zu versorgen.
Wie kann ich mich auf einen Vitamin-D-Mangel testen lassen?
Mit unserem Covimedical Home Vitamin-D-Test kannst du ganz einfach deinen Vitamin-D-Spiegel im Blut überprüfen. Unten erfährst du mehr über unsere Tests.
Quellen: Journal of Health Monitoring | 2/2016 | Vitamin-D-Status (rki.de)
Nahrungsergänzung: Gefahr durch Überdosierung | NDR.de - Ratgeber - Verbraucher
